Barbara Heindlmeier (Blockflöte/Zink) wuchs in Oberbayern auf und lebt heute in Bremen. Die intensiven Affekte der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts aufzuspüren und sie für sich selbst und den Zuhörer nachempfindbar zu machen ist ihr ein besonderes Anliegen. Aktuell widmet sie sich auch zunehmend neuen, geschichtendarstellenden Programmen wie „Music is the Cure!“ oder „Gespräche mit dem Teufel“.vKonzertierend kann man Barbara Heindlmeier mit Alter und Neuer Musik im In- und Ausland vorallem als Solistin und Kammermusikerin erleben, z.B. im Konzerthaus Wien, bei der Trigonale, im Konzerthaus Madrid, bei den Stockstädter Blockflötenfesttagen und Alte Musik Live mit Ensembles wie „Weser-Renaissance“ (Manfred Cordes), „RIAS Kammerchor“, „Ensemble Schirokko“ (Rachel Harris), „La Festa musicale“, „Neue Hofkapelle Osnabrück“, „Trio Viaggio“ und dem von ihr mitbegründeten Ensemble „La Ninfea“.Gelegentlich ist sie auch als Assistentin oder künstlerische Leiterin tätig.

Ausgebildet wurde Barbara Heindlmeier als Blockflötistin in den Klassen von Carin van Heerden und Dorothee Oberlinger am Mozarteum Salzburg sowie von Han Tol in der Hochschule für Künste Bremen und als Zinkenistin in der Klasse von William Dongois und Gebhard David an der Hochschule für Künste Bremen. Auszeichnungen erhielt sie u.a.von der Stiftung ARTS e.V. Traunstein, sowie als Gewinnerin des Biagio-Marini-Wettbewerbs (Kammermusik). CD-Aufnahmen erschienen bei Thorofon, Raumklang, CPO, Perfect Noise und Sony. Begeistert wurde von Publikum und Presse ihr solistisches Debüt mit der Weltersteinspielung der wiederentdeckten barocken Blockflötensonaten von A.H. Schultzen aufgenommen (Raumklang 2015).

Etwas persönlicher: 

• Im Moment bin ich fasziniert von Projekten, in denen sich Wort und Ton in einer neuen Geschichte bewegen und verflechten, in der die musikalische Abfolge mit Wortbeiträgen interagiert oder ihre eigene „Story" erzählt.
•  An neuer Musik mag ich besonders die Unmittelbarkeit von Klängen, das Tüfteln, Stücke voll Klangkraft in all ihren Farben und im direkten Austausch mit dem/der Komponisten/in zu sein.
• Wenn ich frei habe, dann koche ich gerne, am liebsten für einen großen Tisch mit vielen Gästen und mit möglichst vielen Zutaten aus dem eigenen Garten.  
• Ein richtig guter Kaffee ist bei mir fest eingeplant für einen guten Start in den Tag (und ja: fast Kaffee-Nerd...)
• Büroarbeit am Computer mache ich am liebsten im Café.